Die Berufung auf 1 Kor 11,27 (Wer unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.) führt zu völlig anderen Ergebnissen als die Anwälte des heutigen Kirchenrechts sie vertreten, wenn sie rein zivil Verheiratete von der Kommunion ausschließen. Eheverhältnisse oder deren möglichen Probleme interessieren Paulus überhaupt nicht. In Korinth ging es damals um den Missstand, dass Mitglieder der Gemeinde es  an sozialer Verantwortung, an Solidarität mit den ärmeren fehlen ließen. Der Apostel schreibt, was sich in Korinth abspielt „ist keine Feier des Herrenmahls mehr“.film Despicable Me 3live streaming film Ghost in the Shell online

Damals waren die Gottesdienste gleichzeitig karitative Veranstaltungen. Die Reicheren sollten zum Essen den Ärmeren abgeben. Später hat sich die kultische Tradition (Eucharistie) von der sozialen (Armensättigung) getrennt. Heute erinnert der Klingelbeutel noch symbolisch an den Zusammenhang. Wer aber heute nicht nach Kräften zum Kampf gegen die Armut seiner Glaubensgenossen und heute in der Welt beiträgt, kommuniziert tatsächlich unwürdig und zieht sich das Gericht zu (1 Kor 11,29), falls die kirchliche Veranstaltung überhaupt noch das Prädikat „Feier des Herrenmahls“ verdient. Gelegentliche Almosen genügen dafür nicht. Von all dem ist im Zusammenhang des Streites um die Zulassung der einen oder anderen zur Kommunion kaum die Rede.streaming The Shack