Im Mai 1969 wurde die AGP als „Arbeitsgemeinschaft von Priestergruppen in der Bundesrepublik Deutschland“ nach monatelangen Vorbereitungen gegründet. Zu Pfingsten 2005 hat sich die AGP, die sich später „Arbeitsgemeinschaft von Priester- und Solidaritätsgruppen“ nannte, aufgelöst. In der DDR-Zeit bestanden zahlreiche Kontake mit Gleichgesinnten im Osten. Wichtig waren unsere Beziehungen vor allem mit dem „Aktionskreis Halle“ (AKH). Leider hatte die AGP selbst bis zum Schluß nur Mitglieder aus der alten Bundesrepublik.
Über die Arbeit der AGP berichten: Edgar Utsch, Carl-Peter Klusmann (Hg.), Dem Konzil verpflichtet –verantwortlich in Kirche und Welt, Priester- und Solidaritätsgruppen in Deutschland (AGP). 1969 – 2010: eine Bilanz nach 40 Jahren, 2010, LIT-Verlag 2010. ISBN 978-3-643-10634-6.
Ein genaueres Bild bieten die mit dem Ende der AGP im 48. Jahrgang 2005 beendeten SOG-Papiere. Ältere Exemplare seit 2000 sind zu finden im Archiv der Zeitschrift „imprimatur“: http://saardok.sulb.uni-saarland.de/zdb2403103-3.html. Dann ist man auf der Startseite von „imprimatur“ in der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek unter der Rubrik: Die Hefte – Imprimatur.
Dieses „Kapitel“ wurde angekündigt unter dem Titel „Auflösung der AGP“. Dazu findet man in dem angeklickten Text leider nichts. Sattdessen die übliche Reklame für das sicher lesenswerte Buch von Carl Peter Klusmann und Edgar Utsch „Dem Konzil verpflichtet!“ Leider bin ich kein Deutschlehrer, sonst müsste ich sagen: „Thema verfehlt!“
Was die Auflösung der AGP angeht, würde ich vorher gern noch die meinung der „jüngeren“ AGP Mitglieder, die es ja auch noch gibt (Andreas Krause, Ferdi Birrewitz, Burkhard Pepping u.a.) einholen.
Burkhard Pepping.